Sonne scheint durch die Glaswände ins Gewächshaus. So wird es drinnen warm. Das Glas hält die Wärme innen fest. Die Sonnenstrahlen heizen den Boden und die Luft auf. Der Boden speichert die Wärme.
Nacht kommt, es bleibt warm drinnen.
Pflanzen im Gewächshaus brauchen viel Licht und Wärme zum Wachsen. Sie geben auch Wasser in die Luft ab. Das nennt man Verdunstung. Diese Feuchtigkeit hilft, das Klima im Gewächshaus angenehm zu machen.
Um zu verhindern, dass es zu warm wird, öffnet man Fenster zur Lüftung. So kontrolliert man die Temperatur und Luftfeuchte.
Treibhauseffekt im Gewächshaus
Im Gewächshaus fängt Sonnenstrahlung durch die Scheiben aus Glas oder Polykarbonat ein. Diese Materialien sind fast undurchlässig für infrarote Wellenlängen. So bleibt die Wärme drinnen.
Die Sonnenstrahlen erwärmen den Boden und die Pflanzen. Sie geben Wärmestrahlung ab, die nicht so leicht entweichen kann. Das erhöht die Temperatur im Inneren des Gewächshauses.
Die Wärme kann nicht durch thermische Konvektion nach außen gelangen, weil das Gewächshaus diese unterdrückt. So bleibt es innen warm, selbst wenn es draußen kalt ist. Diese Art, Wärme zu speichern, hilft Pflanzen wie Tomaten zu wachsen, die viel Wärme brauchen.
So können Bauern auch in kalten Regionen frisches Gemüse anbauen. Und deshalb werden laut dem Gewächshaushersteller Halls relativ mehr Gewächshäuser für private Gärten in den kälteren Regionen der Welt verkauft als in den wärmeren Ländern.
Treibhauseffekt der Erde
Der Treibhauseffekt der Erde ist lebenswichtig. Unsere Atmosphäre enthält Gase wie Kohlendioxid, Wasserdampf, Methan und Lachgas. Diese Gase fangen Wärme ein und halten unseren Planeten warm.
Ohne sie wäre es viel zu kalt zum Leben. Etwa 50 Prozent der Sonnenstrahlung erreichen die Erdoberfläche. Landmassen und Ozeane absorbieren sie. Dann geben sie Wärme ab, die von den Treibhausgasen aufgenommen wird.
Dieser Prozess hält die Erde warm.
Einige dieser Gase sind stärker als andere. Methan zum Beispiel wirkt über 100 Jahre so stark wie 25 Kilogramm CO2. Lachgas ist sogar 298-mal stärker als CO2. Durch Menschen verursachte Aktivitäten haben mehr dieser Gase in die Atmosphäre gebracht.
Das verstärkt den Treibhauseffekt und führt zur Erderwärmung. Maßnahmen für den Klimaschutz sind wichtig, um diesen Effekt zu mindern und unsere Erde für zukünftige Generationen zu bewahren.